š² Was? Wirklich, meine Bewerbung ist verloren gegangen? Ā Innerhalb der Firma? Eine EingangsbestƤtigung hatte ich erhalten, und dann āĀ nichts mehr. Vorsichtig frage ich nach einigen Wochen nochmal nach⦠ja, man kƶnne sich erinnern⦠ā meine Welt steht erstmal Kopf. š
Nachdem ich nochmals alle Unterlegen vorbeigebracht hatte, ging alles recht schnell und mein erster Job alsĀ VersicherungsmathematikerĀ Ā konnte beginnen. šØš»āš
27 Jahre ist es her.
Deregulierung der Versicherungswirtschaft in den 1990er Jahren ā das heiĆt neue Aufgaben für die aktuarielle Tarifkalkulation ā das darf ich mit den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen āaus der Sparteā aufbauen und erstmals umsetzen. DieĀ Aachener und Münchener VersicherungĀ vertraut mir als frisch gebackenem UniversitƤts-Absolventen die Tarifkalkulation im Haftpflicht/Unfall GeschƤft an. Nicht nur für Privatkunden ā nein, auch für das gesamte FirmenkundengeschƤft (SME sagt man heute). Sehr schƶn.
š§š¼āāļø Daneben soll ich auch Prozesse erneuern ā das heiĆt neue Aufgaben alsĀ ProjektleiterĀ Ā stehen an! Nach einer Ausbildung zum klassischen (IT-)Projektleiter war ich gewappnet, um auch Re-Organisation in verschiedenen Verwaltungsprozessen zu erarbeiten. Viele Kolleginnen und Kollegen unterstützen mich, aus ganz Deutschland. Wochenweise Aufenthalte in den Verwaltungsdirektionen ā München, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, Kƶln, ⦠viele neue Eindrücke, viele schƶne Erlebnisse. Und etwas Pionierarbeit: Online Schadenmeldung im Internet, das war neu. Im Hintergrund lief zwar alles auf das gute alte Fax ā aber wir haben uns früh als moderner Versicherer gezeigt!
Sechs Jahre spƤter ā ich arbeite in der Personalabteilung!
š¤¹š¼āāļø Als Mathematiker? Ja ā dieĀ AMB Generali Informatik Services übertrƤgt mir Verantwortung fürĀ dieĀ Zahlen undĀ dasĀ Zahlen im HR Bereich! Die IT-Bereiche der deutschen Versicherer im Generali Verbund werden in der āInformatikā zusammengezogen. Neue Aufgaben: ich baue dazu einĀ PersonalcontrollingĀ Ā auf. SpƤter wird mir zusƤtzlich dieĀ Leitung der Vergütung  übertragen. Spannend ā rund 100 Millionen EURO werden jƤhrlich an GehƤltern nach meiner Unterschrift ausgezahlt. šØš»āš¼
WƤhrend dieser Zeit bin ich einer der wenigen deutschen Teilnehmer derĀ Generali Group SchoolĀ ā eine Woche in Triest und knapp fünf Wochen in Mogliano ā mit Besuchen in Venedig natürlich! Zum ersten Mal spüre ich wirklich dieĀ internationale Generali GruppeĀ als berufliche Heimat und meine Denkweise Ƥndert sich stark ā von lokal auf global.
Wieder sechs Jahre weiter ā dieĀ AMB Generali HoldingĀ konzentriert die Steuerung der Nicht-Leben Produkte des Konzerns in einer neu zu gründenden Abteilung. Neue Aufgaben: ich darf den Aufbau desĀ ProduktcontrollingsĀ Ā leiten. Mit einem tollen kleinen Team bringen wir das zum Laufen. šØš¼āāļø
šØš»āš Drei Jahre spƤter arbeite ich alsĀ IT-ControllerĀ Ā wieder bei derĀ Generali Deutschland Informatik Services. Kostenabrechnung an alle deutschen Generali Gesellschaften ā inzwischen kenne ich mich gut in den Strukturen aus. Hier bin ich auch alsĀ Prozessmanager für IT-Financial ManagementĀ aktiv. šµš¼āāļø
Nach sieben Jahren wird an der Gründung der internationalenĀ Generali Infrastructure ServicesĀ gearbeitet. Neue Aufgaben: ich bin dabei. International Transfer Pricing ā wieder eine neue Welt. Alles international. Alles in Englisch.
Jetzt sind die Meetings nicht nur in verschiedenen StƤdten, sondern in verschiedenen LƤndern ā Italien: Triest, Mogliano, Lucca ā Ćsterreich: Wien ā Frankreich: Paris ā Tschechien: Prag ā Ungarn: Budapest ā interkulturelles Arbeiten: die groĆe Generali Familie wird spürbar ā und doch ist es nur ein kleiner Ausschnitt.
Nach weiteren drei Jahren wechsle ich ins Project-Management. Wieder neue Aufgaben: alsĀ Project-Portfolio-LeaderĀ Ā begleite ich interne Projekte von der Idee bis zur Genehmigung. šØš»āš
Wir heiĆen jetztĀ GOSP. Die Reise geht noch weiterā¦
Danke an alle Kolleginnen und Kollegen für diese Reise ā und an meine Familie, die immer hinter mir steht um im Beruf neue Aufgaben zu bewƤltigen.
Ach ja ā in meiner Freizeit spiele ichĀ BadmintonĀ im Betriebssport. Aus Kollegen werden auch Freunde!Ā šø
šš» AuĆerdem bin ich gerne auf demĀ SnowboardĀ ā das hat mit GENERALI erstmal nichts zu tun ā aber auch da steht die Welt schonmal Kopf: siehe Foto⦠ š